Rettet die Herpescreme!
Hier zu sehen: Eine Tube Zovirax (Wirkstoff Aciclovir) und unsere Waschmaschine. Ich weiß nicht, wie oft ich schon die unterschiedlichen winzigen Tuben mit Herpescreme, die mein Mann benutzt, mitgewaschen habe. Das liegt daran, dass man diese Cremes typischerweise ganz, ganz oft (alle zwei bis drei Stunden) anwenden muss… und sie darum gern mal in die Hosentasche steckt, denn dann – praktisch – hat man sie ja immer dabei.
Herpescreme: Wärme und Arzneimittel gehen nicht gut zusammen
Nur leider: Von der Hosentasche aus landen die XXS-Tuben dann schnell im Vollwaschgang, womöglich bei 60 Grad. Und das ist viel zu hieß für die Cremegrundlage, und für den Arzneistoff auch! Die Creme könnte in zwei Phasen zerfallen, in die wässrige und die fettige, so dass der Arzneistoff nicht mehr gleichmäßig darin verteilt ist. Und auch dieser selbst könnte sich verändern… Schon die Körperwärme in der Hosentasche sorgt für einen unnötig schnellen Verfall des Wirkstoffs. Darum steht auf Medikamentenschachteln auch immer etwas wie „nicht über 25 Grad lagern“. Solche Lagerungshinweise sind total ernst gemeint, denn nur unter den geforderten Bedingungen bleibt das Arzneimittel auch so lange stabil, wie das Verfallsdatum angibt.
Darum hier mein Tipp: Die Tuben mit Herpescreme sind im Portemonnaie besser aufgehoben (sie sind ja zum Glück klein genug). Das hat man auch immer dabei. Zur Not in der Jackentasche. Da ist es angenehm kühl…
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