Eibisch – Hustenklassiker Nummer 2
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Nervt Sie vor allem, dass Sie dauernd husten oder hüsteln müssen? Dann ist Efeu nicht optimal, da denke ich als erstes an Eibisch, aka Althaeae radix bzw. Althaeae folium. Ersteres meint die Wurzeln, letzteres die Blätter. Beide kommen in Hustenmitteln zum Einsatz. Auf Englisch heißt Eibisch übrigens Marshmellow, warum, lesen Sie hier.
Eibisch enthält bis zu 15 Prozent Schleimstoffe. Eibischschleim legt sich wie ein Schutzschild über die vom Husten strapazierte Schleimhaut und sorgt für spürbar weniger Hustenreiz. Eibischwurzeln enthalten neben Zuckern auch viel Pektin und Stärke. Mit kochendem Wasser entsteht ein sehr zäher Schleim. Darum ist Eibisch eine Heilpflanze, aus der man besser gar keinen Tee kocht im klassischen Sinn – ein so genannter Kaltaufguss ist besser. Denn die Schleimstoffe, um die es geht, lösen sich auch gut in kaltem Wasser.
Für einen Kaltauszug einen Esslöffel getrocknete Blätter oder einen Teelöffel getrocknete Wurzel mit 150 Milliliter kaltem Wasser ansetzen, ein bis zwei Stunden stehen lassen, dabei immer mal umrühren. Abseihen und schwach anwärmen (ist angenehmer). Mehrmals täglich eine Tasse trinken. Und natürlich gibt es fertigen Sirup, ist einfacher von der Anwendung.
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Bildquelle: wikicommons plus Photolab